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Ratgeber

Wassertank Boot: Was beim Kauf mit Blick auf Größe, Form und Zubehör zu beachten ist


Wasser ist Leben – in der großen weiten Welt wie auch im kleinen Universum deines Bootes. Daher zählen Wassertanks zu den wichtigsten Komponenten an Bord. Ohne sie fehlt dir nicht nur das überlebenswichtige Trinkwasser, sondern auch die Grundlage zum Kochen, für Reinigungsarbeiten und für die Körperhygiene.

Je länger du unterwegs bist, desto wichtiger ist eine ausreichende Menge an Frischwasser. Anders gesagt: Die Größe des Tanks entscheidet mit darüber, wie lange du dich unabhängig von der Infrastruktur eines Hafens oder Anlegeplatzes draußen auf dem Wasser bewegen kannst. Insofern ist die Investition in einen Tank und eine Wasserdruckanlage auch eine Investition in deine Unabhängigkeit.

Welche Arten von Wassertanks fürs Boot gibt es?

Vor der Auswahl eines passenden Wassertanks sind eine Reihe von Entscheidungen zu treffen – denn du hast die Wahl zwischen verschiedenen Materialien, Größen, Formaten und Herstellern. Beim Material musst du dich zwischen Kunststoff und Edelstahl entscheiden – wobei Edelstahl meist bei fest eingebauten Tanks großer Schiffe zum Einsatz kommt. Rüstest du den Tank selbst nach oder tauschst ihn aus, sind Kunststofftanks die beste Option. Hier hast du die Wahl zwischen festen Modellen mit Pumpe oder flexiblen Modellen.

Aufgrund der großen Auswahl findest du auch dann eine Lösung, wenn du wenig Platz an Bord hast und den Tank in einer Nische oder Ecke „verstecken“ musst. Es gibt besonders flache Wassertanks und besonders schmale Wassertanks, die hochkant eingebaut werden können. Während die flexiblen Tanks mit ihrer hohen Anpassbarkeit überzeugen, punkten die festen Modelle mit geringerem Aufwand bei der Reinigung, der Fixierung auf dem Boot und in den meisten Fällen mit einer speziellen Inspektionsöffnung.

Flacher Wassertank 60 l von Nuova Rade

Frischwassertank mit Pumpe – oder großer Kanister?

Als Freizeitkäpitän stehst du vor derselben Frage, die auch Besitzer von Wohnmobilen bewegt: Brauche ich einen fest eingebauten Wassertank? Oder reichen auch große Kanister aus? Das ist in erster Linie eine Frage des Verbrauchs und des Platzes. In vielen kleinen Booten ist gar nicht genügend Fläche vorhanden, um einen auch nur mittelgroßen Wassertank unterzubringen. Dann sind Kanister die einzige denkbare Option. Sie setzen allerdings einen eher sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser voraus.
Der Betrieb einer kleinen Pumpe ist damit übrigens keineswegs ausgeschlossen. Aber da es hier keine „vorkonfektionierten“ Lösungen gibt, sind bei der Umsetzung von Inline-Pumpen für eine Kaltwasserzapftstelle Geschick und Improvisationskunst gefragt. Eine Reihe von Tutorials  auf YouTube zeigt, wie das für Camper und Wohnmobile funktionieren kann. Die Vorgehensweise lässt sich 1:1 auf kleinen Boot übertragen.

Wassertank 60 l mit Pumpe

Druckwasseranlage fürs Boot: Komfort fast wie zu Hause

Eine Systemlösung bestehend aus Wassertank mit Pumpe, Schläuchen und Abwassertank ist die deutlich komfortablere Lösung und sorgt dafür, dass du dich auch unterwegs wie zu Hause fühlst. Mit einer Druckwasseranlage kannst du längere Törns planen, ohne jeden Abend einen Hafen ansteuern zu müssen. Die gängigste Lösung sind heute Druckwasseranlagen für 12 bzw. 24 V. Die Pumpe drückt das Wasser aus dem Frischwassertank in das Bordsystem, von wo aus es weiterverteilt wird. Entnimmst du z. B. an einem Wasserhahn oder an der Dusche Wasser und öffnest ein Ventil, registriert das System dem Druckabfall und reagiert automatisch, indem es mehr Wasser ins System pumpt.
Die Leistung der Pumpe für den Wassertank sollte dabei auf die Anzahl der Zapfstellen abgestimmt sein: Je mehr und je öfter du Wasser entnimmst, desto mehr Förderleistung sollte die Anlage bringen. Ist die Anlage unterdimensioniert, spürst du das spätestens am Nachlassen des Wasserdrucks bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer Zapfstellen.

Wie groß sollte mein Schiffs-Wassertank ausgelegt sein?  

Frischwassertanks bzw. Trinkwassertanks gibt es in Größen zwischen 20 Litern und mehr als 200 Litern. Welches Fassungsvermögen für dein Schiff oder Boot das richtige ist, rechnest du dir am besten anhand deines durchschnittlichen Verbrauchs aus. Bei sparsamem Umgang mit Wasser kannst du von einem Verbrauch von ca. 40 Litern pro Tag für zwei Personen ausgehen. Willst du oder wollt ihr jeden Tag an Bord duschen, verdoppelt oder verdreifacht sich dieser Wert. Wenn du gern zwei oder drei Tage am Stück autark unterwegs bist, empfiehlt sich in jedem Fall ein Wassertank mit einem Fassungsvermögen von mehr als 100 Litern.  

Wassertank montieren: Alles, was du wissen musst

Wenn der Tank nicht schon beim Kauf deines Bootes installiert ist, kannst du ihn  unter Beachtung einiger Grundregeln problemlos selbst installieren. Achte in jedem Fall darauf, dass die Anschlüsse an den Tank spannungsfrei verlegt sind, um das Risiko einer Havarie zu verringern. Gerade bei schweren Tanks ist auch die korrekte Platzierung an Bord wichtig. Am besten montierst du den Wassertank so, dass er nicht weit vom Schwerpunkt des Schiffs entfernt ist. So kann er keinen Einfluss auf die Manövrierfähigkeit nehmen. Achte darauf, dass der Tank fest und sicher montiert ist, sodass er auch bei heftigem Wellengang nicht losgerissen wird. Sonst wird ein wuchtiges Modell schnell zu einem echten Sicherheitsrisiko.

 Mobile Dusche am Wohnmobil

Tankdeckel mit Füllstandsanzeige, Tankstutzen und anderes Zubehör für den Wassertank

Ergänzend zum Wassertank findest du im Wellenshop eine breite Palette an Zubehör. Dazu zählen Brausen, Duschschläuche und Wasserhähne sowie ein breites Sortiment an Tankstutzen und Einfüllstutzen.
Damit auch in hektischen Situationen der richtige Tank benutzt wird, sind die Tankstutzen bei vielen hochwertigen Produkten mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Diese sind folgenden Flüssigkeiten zugeordnet:
•    Rot: Kraftstoff
•    Blau: Frischwasser
•    Braun: Abwasser
Aus Sicherheitsgründen können die meisten Befüllstutzen auch abgeschlossen werden.
Wichtige Accessoires sind darüber hinaus Tankanzeigen bzw. Tankgeber, die Aufschluss über den Füllstand der Frischwassertanks geben. So weißt du immer, wie lange du noch unterwegs sein kannst, ohne nachfüllen zu müssen.

Spezielle Schläuche und Rohre für Frischwasserssysteme an Bord zählen ebenfalls zum Zubehör. Was sie von typischer „Baumarktware“ wie z. B. Gartenschläuchen unterscheidet, ist ihre Resistenz gegenüber Algen und Mikroben.

 

Schwarzwassertank fürs Boot: Abwasser sauber sammeln und entsorgen

Alle seit 2008 gebauten Schiffe müssen nach den geltenden Vorschriften für Bootstoiletten mit einem Schwarzwassertank ausgestattet sein. Das gilt für Segelboote ebenso wie für motorisierte Boote und Yachten. Denn in den meisten Häfen und Ankerplätzen innerhalb Europas ist es verboten, Schwarzwasser innerhalb von drei Meilen vor der Küste abzuleiten.
Die Schwarzwassertanks gibt es – wie auch die für Frischwasser – in verschiedenen Größen. Du kannst sie bei Bedarf auch mit einem Zerkleinerer ausstatten. Als weiteres Zubehör für den Schwarzwassertank gibt es u. a.  spezielle schwarze Abwasserschläuche, Geruchsfilter und Tankanzeiger. Im Wellenshop-Sortiment findest du außerdem eine Schwarzwasserpumpe .

Hygiene 1 x 1: Trinkbarkeit, Reinigung etc.

Weil die Hygienische Trinkwasserversorgung an Bord  ein so wichtiges Thema ist, haben wir ihr bereits einen separaten Ratgeberbeitrag gewidmet. Hier kannst du u. a. nachlesen, wie lange Trinkwasser haltbar ist, wie lange es frisch bleibt und wie der Tank zu reinigen ist.
Eine Frage, die Bootsbesitzer uns immer wieder stellen: Kann ich das Wasser aus dem Wassertank trinken? Grundsätzlich hat das Wasser in Deutschland eine sehr hohe Qualität und unterliegt einem strengen Monitoring. Wenn also der Tank regelmäßigen gereinigt wird und das Wasser ständig in Bewegung bleibt, spricht nichts gegen die Verwendung als Trinkwasser. Bist du in anderen Winkeln der Welt unterwegs, ist Vorsicht geboten. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, verwendest du das Wasser aus dem Frischwassertank dann besser für die allgemeine Wasserversorgung und kaufst dein Trinkwasser in Flaschen.


Auch beim Auffüllen deiner Wasservorräte für das Boot sind einige Dinge zu beachten:
•    Alle Deckel des Wassertanks sollten geschlossen sein, um ein Auslaufen zu vermeiden
•    Das Ventil des Boilers – wenn vorhanden – muss geschlossen sein.
•    Das Ablassventil des Tanks muss geschlossen sein.
•    Vor dem „Betanken“ empfiehlt sich das Entlüften des Rohrsystems.

Die Wellenshop-Empfehlung: Wassertanks von Nuova Rade

Bei einer so wichtigen Ausstattungskomponente wie dem Frischwassertank lohnt sich die Investition in Markenqualität. So sparst du dir die Folgekosten, die durch Leckagen oder das komplizierte Ausbauen und Austauschen des Tanks entstehen. Die Marke unseres Vertrauens ist der italienische Hersteller Nuova Rade, dessen Produkte aus robustem, formstabilem und UV-festem Hart-Polyethylen-Kunststoff (HDPE ) bestehen.

Das Material garantiert eine überdurchschnittliche Lebensdauer, eignet sich für Trinkwasser und ist geschmacks- wie auch geruchsneutral. Ein weiteres Qualitätsmerkmal offenbart der Vergleich mit anderen Fabrikaten: Die Tanks sind aus einem Guss gefertigt. Damit erweisen sich die Tanks auch auf lange Sicht als spannungsfrei und besonders strapazierfähig. Die vergleichsweise breite Farbpalette schließt eine Verwechslung des Trinkwassertanks mit dem Schwarzwassertank von vornherein aus.